Zu Jakobsmuscheln und Rehbraten gab's mal wieder ein paar schöne Baroli.
Los gings mit einer Magnum Vigna Rocce 2000 von Parusso. Dunkle Farbe, in der Nase noch jung und frisch. Ein Klasse Wein mit viel Frucht, Süße und Vanille, aber auf den ersten Blick kaum als Barolo zu erkennen. Mit der Zeit kamen dann die Tanine zum Vorschein was die Sache dann etwas sortentypischer machte.
Im Anschluss dann 3 Weine aus 2001, einen Bricco Boschis Vigna San Guiseppe von Cavallotto, einen Casa Nere von Enzo Boglietti sowie einen La Villa von Fratelli Seghesio. Wie zu erwarten war der La Serra der voluminöseste und stoffigste des ganzen Abends. Großer Wein der aber für mich noch vom Cavalotto übertroffen wird da er einfach so super klassisch ist. Einer der besten Baroli die ich seit längerem getrunken habe. Der war auch bei einem Essen im Piemont mal der absolute Star des Abends.
Der Seghesio fiel hier etwas ab, das mag zum einen daran liegen das die Flasche erst später geöffnet wurde und zum anderen reden wir natürlich auch von einer ganz anderen Preisklasse!
Zum Schluss dann noch einen Malvira Trinita, 2004 als Aufräumer. Nach den Blockbustern zuvor konnte sich der Wein aber nicht mehr so richtig behaupten.
Alles in allem mal wieder ein netter Abend. :-)